Der Allianz-Rivale Axa verschärft seinen Sparkurs. Bis 2015 sollen die Kosten um 1,9 Milliarden Euro gekürzt werden, 200 Millionen mehr als bislang geplant, wie Europas zweitgrößter Versicherer am Freitag mitteilte. Im ersten Halbjahr 2014 stieg der Nettogewinn auf vergleichbarer Basis um ein Viertel auf gut drei Milliarden Euro. Die Franzosen profitierten dabei vom Wachstum im Lebensversicherungsbereich sowie niedrigeren Restrukturierungskosten. Das Ergebnis lag über den Erwartungen der Analysten, obwohl in der Schaden- und Unfallsparte hohe Belastungen durch starke Hagelschauer im Juni anfielen.

Axa-Finanzchef Gerald Harlin betonte, der Ukraine-Konflikt mit den mittlerweile verschärften Sanktionen gegen Russland wirke sich nicht aus. Noch entwickele sich das Russland-Geschäft gut.