Rund 400 Millionen Euro müssen die Versicherer für die Folgen des Tiefs „Paul“ aufbringen, das Ende Juni 2017 über Deutschlands hinweg zog. Die größte Schäden entstanden dabei überaschenderweise nicht durch Zugausfälle.
Das Sturmtief „Paul“ dürfte die Versicherer nach Schätzungen von Experten rund 400 Millionen Euro kosten. Das ergibt sich aus dem Modell, mit dem die Kölner Beratungsgesellschaft MSK die Folgen von Stürmen in Deutschland errechnet.Die größten Schäden seien am 22. Juni aber nicht durch den schlagzeilenträchtigen Tornado über Hamburg und die massenhaften Zugausfälle zwischen Berlin, Hannover und Hamburg entstanden, sondern durch regionale Hagelschläge, wie sie etwa vom Ruhrgebiet bis Göttingen über das Land hinwegzogen, sagte MSK-Geschäftsführer Onnen Siems. Ein solcher Sommersturm mit Hagel komme in Deutschland etwa alle vier Jahre vor.
Fonte:
Handelsblatt