Der weltweit zweitgrößte Rückversicherer Swiss Re trennt sich von einem Teil seines US-Geschäfts mit hohen Verlusten. Durch den Verkauf des Admin-Re-Geschäfts in den Vereinigten Staaten werde das Ergebnis im zweiten Quartal mit rund 900 Millionen Dollar (723 Mio Euro) belastet, teilte der Munich-Re-Konkurrent am Donnerstag in Zürich mit. Die genaue Höhe des Verlusts stehe erst nach Abschluss der Transaktion fest. Dies wird in der zweiten Jahreshälfte erwartet.

Swiss-Re-Chef Michel Lies begründete den Verkauf der Sparte mit der zu hohen Kapitalbindung des Geschäfts mit Lebens-Rückversicherungen in den USA. „Wir sind zum Schluss gekommen, dass wir das Kapital in anderen Bereichen der Swiss Re Gruppe einsetzen möchten“, hieß es in der Mitteilung. Immerhin spült der Verkauf dem Versicherer noch insgesamt 900 Millionen Dollar in die Kasse.