Der österreichische Versicherungskonzern Uniqa holt sich 500 Millionen Euro über eine Kapitalerhöhung. Die bestehenden Aktionäre könnten ab Donnerstag neue Aktien zu einem Preis von 10,50 Euro je Stück zeichnen, teilte das zum Raiffeisen-Sektor gehörende Unternehmen am Dienstag mit. Die Kernaktionäre der Versicherung – darunter die Raiffeisen Zentralbank – würden bei der Kapitalerhöhung mitziehen und auch weitere Aktien übernehmen, falls andere Eigentümer sie nicht zeichnen wollen.

Die Kapitalerhöhung ist der erste Schritt für die Finanzierung der ehrgeizigen Wachstumspläne der Firma. Mit der bereits eingestielten Übernahme der Osteuropa-Töchter und über Zukäufe will die Uniqa ihre Kundenzahl bis 2020 auf 15 Millionen verdoppeln und das Ergebnis bis 2015 um bis zu 400 Millionen Euro steigern.